Unser Erfahrungsbericht zum Bodyflying in der Jochen Schweizer Arena

Zu Weihnachten 2016 hatten uns I und H ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk gemacht: Sie hatten uns einen Gutschein zum Bodyflying für zwei Personen geschenkt, der in der Jochen Schweizer Arena in München eingelöst werden sollte, die erst später, im März 2017, eröffnete. In den Herbstferien 2017 beschlossen wir also spontan, den Gutschein einzulösen. Den Termin hierfür vereinbarten wir nur zwei Tage zuvor übers Internet. In der Bestätigungsmail hieß es, wir sollten schon eine Stunde vor dem Ereignis da sein und Turnschuhe mit heller Sohle tragen.

Nachdem wir dort 19:00 Uhr angekommen waren, beobachteten wir noch die anderen Bodyflyer und schauten uns ein paar Tricks zur Körperhaltung von ihnen ab.

Um 19:30 Uhr hatten wir dann eine ca. 10-minütige Einweisung in einem kleinen Raum mit den anderen zehn Teilnehmern, die zur gleichen Uhrzeit fliegen sollten wie wir. Dabei wurden auch Handzeichen vereinbart, die der Instructor Manni uns später gezeigt hätte, wenn wir die falsche Haltung eingenommen hätten. Anschließend erhielten wir Ohrenstöpsel, einen Schutzanzug, einen Helm und eine Schutzbrille.

Perfekt ausgerüstet, ging unsere Gruppe dann in den Vorraum des Windkanals und machte sich bereit zum Abflug. Jeder durfte zwei Minuten im Beisein des Instructors fliegen, der einem bei Schwierigkeiten half. Das, was auf dem Gutschein als “Bodyflying für zwei” ausgeschrieben ist, ist in Wahrheit jedoch ein alleiniges Fliegen ohne den Partner. Dennoch war unser Instructor Manni sehr nett und extrem bemüht, uns einen angenehmen Flug zu ermöglichen. Es war ein aufregendes Gefühl im Windkanal zu sein, allerdings war es anders als der freie Fall beim Fallschirmspringen oder bei einem Freefall-Tower. Gut war, dass uns Manni mehrfach zur Kamera hindrehte, um von uns Fotos anfertigen zu lassen, die wir uns später in digitaler Form kauften. Ein Foto hätte digital 6,90€ gekostet, aber wir zahlten für fünf Fotos ca. 25,90€. Um die Fotos downloaden zu können, erhielt man zu jedem Bild einen Link. Da es nicht erlaubt ist, Handys, Kameras oder GoPros mit in den Vorraum oder direkt in den Windkanal zu nehmen, war der Fotoservice für uns sehr praktisch.

Obwohl der Flug sehr aufregend war, tat mir danach alles weh – und auch M hatte Schulterschmerzen. Nach dem Gruppendurchgang gaben die Instructoren noch ihre Kunststücke im Windkanal zum Besten.

Insgesamt war es ein rundum gelungenes, einmaliges Erlebnis.

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Jochen Schweizer Arena