“Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen.” (Guy de Maupassant)
Unsere Tipps, um mit den Einheimischen in Kontakt zu treten
Wir buchen unsere maßgeschneiderten Rundreisen oft über verschiedene Agenturen. Dabei äußern wir auch immer den Wunsch, Einheimische treffen zu wollen. Dank der Reiseveranstalter und der lokalen Guides treten wir dann mit Menschen in Kontakt, die wir von uns aus nicht ansprechen würden aufgrund von Schüchternheit oder Scheu. Wenn wir einen einheimischen “Vermittler” bei uns haben, fällt uns die Kontaktaufnahme dann wesentlich leichter. Die Guides bringen uns auch an Orte, zum Beispiel in Schulen oder Waisenhäuser, die wir allein gar nicht betreten dürften.
Und so kamen die bisherigen Treffen mit den Einheimischen zustande:
- Bei einer geführten Fahrradtour durch Dörfer und Reisfelder in Indonesien brachte uns ein Einheimischer zu den Dorfbewohnern, die uns ihr Zuhause und ihre Arbeit zeigten. Diese Einheimischen-Besuche kann man bei Towilfiets buchen.
- In Südafrika buchten wir über das Hotel eine Village Tour durch Luphisi. Dabei besuchten wir auch eine Schule und einen Maler.
- In Indien organisierte unsere Reiseagentur auf unseren Wunsch hin mehrere Abstecher in authentische Dörfer. Dort trafen wir die Bishnoi und Brahmanen. Ein Guide brachte uns jeweils dorthin und war jederzeit mit anwesend, um u.a. als Übersetzer zu fungieren. So erhielten wir auch schon eine private Opiumzeremonie.
- Viele Unterhaltungen und Interaktionen mit Einheimischen passieren aber auch spontan. In Ranakpur in Indien sprach uns ein Priester an, der uns kostenlos durch “seinen” Jain-Tempel führen wollte. Wir konnten dieses Angebot natürlich nicht ablehnen. Auf Bali arrangierte unser Fahrer spontan eine Führung durch die Reisterrassen mit einem balinesischen Bauern (gegen ein kleines Trinkgeld).
- Da wir uns in Indien so gut mit unserem privaten Fahrer verstanden, stellte er uns sogar seine Familie vor und nahm uns mit zu sich nach Hause.
- Auf Sansibar bot unser Hotel eine kostenlose Village Tour zu einem Kindergarten, einer Schule und einem kleinen Krankenhaus an, an der wir ebenfalls teilnahmen.
- Während der Safariwoche in Tansania wollte eine Mitreisende ein nahegelegenes Waisenhaus besuchen, von dem sie zuvor im Internet gelesen hatte. Wir schlossen uns spontan ihrem Wunsch an und wurden alle gemeinsam von unserem Gästebetreuer zu dem Waisenhaus gebracht.
- Da wir oft private Guides mit dabei haben, zeigen diese uns immer auch Orte, wo sich Einheimische aufhalten und wo man sich als Fremder normalerweise gar nicht hintrauen würde. So waren wir beispielsweise in Delhi in der Großküche eines Tempels, wo für Tausende Menschen das Essen zubereitet wurde.
Unser Schlüssel zum Glück waren also meistens unsere Reiseagenturen, die vorab entsprechende Einheimischen-Touren für uns buchten, sowie unsere lokalen Guides, die gut als Vermittler und Übersetzer agierten. Von spontanen Begegnungen sind wir auch niemals abgeneigt. Essenziell dafür sind neben Fremdsprachenkenntnissen auch Offenheit und Toleranz.
“Das Lächeln, das du aussendest, kehrt zu dir zurück.” (indisches Sprichwort)