Unsere Fahrradtour durch Dörfer und Reisfelder auf Java – Erfahrungen mit Towilfiets

Wenn wir Reisen außerhalb Europas unternehmen und diese von diversen Reiseagenturen zusammenstellen lassen, geben wir immer auch als Wunsch an, authentische Begegnungen mit den Einheimischen erleben zu wollen. Deshalb hatte unser Reiseagent Jakob eine Fahrradtour durch Reisfelder und Dörfer für uns organisiert, die auf Java stattfand.

Von Yogyakarta (kurz: Jojga) aus fuhren wir in den benachbarten Regierungsbezirk Kulon Progo, wo sich das Dorf Sentolo befand und wo auch unsere Fahrradtour starten sollte. Als wir dort ankamen, wurden wir auch schon von Towil, dem Inhaber von Towilfiets, und Nug empfangen, die auf ihrem Tisch eine Tafel mit meinem Namen platziert hatten. Nach einem kurzen Kennenlernen sollten wir uns auch gleich schon unsere Fahrräder entsprechend unserer Größe und des Geschlechts aussuchen. Dann wurde noch schnell Luft aufgepumpt und los ging es mit Nug durch die umliegenden Dörfer und Reisfelder. Damit das Ganze auch so authentisch wie möglich ablief, waren die Drahtesel natürlich uralt, klapprig, mit harten Sitzen und schon leicht in die Jahre gekommener Bremse. Es war ein absolutes Abenteuer. Zuerst erreichten wir  eine Gruppe von Dorfbewohnern, die gerade mitten auf der Straße mit ihrem Frühsport beschäftigt war, bei der eine Frau bei lauter Musik  die Übungen vorturnte. Wir stiegen dort das erste Mal von unseren Fahrrädern ab und mischten uns unter die Menge, um mitzutanzen, womit wir ungewollt alle Blicke der Einheimischen auf uns zogen. Sie beobachteten uns und lachten sich teilweise richtig schlapp oder fotografierten uns. Später kamen sie noch an und fragten nach Fotos mit uns.

Unsere Tour führte uns anschließend weiter zu einer Wunderheilerin, bei der zahlreiche Patienten von Jung bis Alt schon auf ihre Behandlung warteten. Die Wunderheilerin habe nach Aussagen unseres Guides Nug keine medizinische oder heilpraktische Ausbildung genossen, sondern gebe ihr Wissen einfach so weiter, sie sei wohl eine sehr bekannte und beliebte Frau. Manche nähmen sogar sehr weite Wege auf sich, nur um von ihr geheilt zu werden. In verschiedenen Flaschen hatte sie diverse Getränke zusammengemischt, die alle eine unterschiedliche Wirkung haben sollen. Kleine Kinder bekommen beispielsweise eine Flüssigkeit mit einem rohen Ei, um sich das Stillen abzugewöhnen. Ob das tatsächlich klappt, ist vielleicht eine Frage des Glaubens. Die Wunderheilerin hatte auch ein Getränk für Frauen, die keine Kinder bekommen können – das wollte sie uns schon mitgeben, aber wir machten ihr deutlich, dass unser Kinderwunsch derzeit noch nicht so ausgeprägt sei.

Dann ging es auch schon weiter über die teilweise holprigen Feld- und Betonwege, wo uns auch gleich eine alte Bäuerin entdeckte und uns zu sich aufs Reisfeld rief. Nach einem kurzen “Hallo” und ein paar Fotos hielten wir auch schon auf einem anderen Acker an, wo gerade ein Bauer Sojabohnen mit seinen bloßen Händen und einer Sichel erntete. Überall freuten sich die Einheimischem, als sie mit einem “Monggo Monggo” (“Hallo” in der lokalen Sprache) von uns begrüßt wurden. Alle zeigten sich uns gegenüber sehr herzlich und aufgeschlossen. Jeder hatte Interesse daran, mit uns in Kontakt zu treten, und wenn es nur für einen kurzen Augenblick war. Auch wenn die meisten Einheimischen kein Englisch sprechen konnten, konnten wir uns irgendwie mit ihnen verständigen, weil unser Guide Nug alles für uns übersetzte und erklärte.

Später ging es mit dem Fahrrad weiter zum nächsten Haus, wo eine Frau uns die traditionelle Weberei hätte zeigen sollen. Leider war die Dame gerade auf einem Dorffest, sodass nur der Mann zu Hause war und sich einmal schnell fürs Foto an den Webstuhl setzte und ein bisschen webte, auch wenn er es eigentlich gar nicht konnte.

Und dann fuhren wir auch schon weiter zum Dorffest, wo wir die Frau antrafen, die uns eigentlich die Weberei zeigen sollte. Dort waren wir mit unserer Riesengröße, der weißen Haut und den blonden Haaren natürlich auch das Highlight der Veranstaltung. Alle um uns herum schossen Fotos von und mit uns. Es wurde Musik gespielt, indonesische Crêpes wurden verkauft und eine Verlosung verschiedener Preise fand statt. Da sollten wir doch mal eben vor zur Bühne kommen und jeder von uns durfte fünf Lose als Glücksfee ziehen. Am 17. August findet der indonesische Unabhängigkeitstag statt und dieser musste natürlich mehrere Tage gefeiert werden, wir waren zwei Tage später dort. Deshalb sah man überall Flaggen in den landestypischen Farben Rot und Weiß – rein zufällig waren wir während der Fahrradtour auch noch in diesen beiden Farben gekleidet. Die Kinder hatten zu diesem Zeitpunkt sogar eine Woche Schulferien. Auf dem Dorffest trugen viele Bewohner kleine Flaggen-Aufkleber auf ihren Wangen. Egal, ob Jung oder Alt: Überall waren wir willkommen und alle schenkten uns ein ehrliches, herzliches Lächeln. Sie gaben uns den Eindruck, für einen Augenblick zur Dorfgemeinschaft dazuzugehören.

Nach dem Dorffest fuhren wir mit unseren uralten Rädern zum nächsten Haus, wo wir ebenfalls herzlich empfangen wurden. Dort zeigten uns Frauen, wie sie aus Blättern von Kokospalmen kleine, natürliche Reisbeutel flochten, in denen Reis gekocht wird. Anschließend werden diese mit der Zutat befüllt, gekocht und in dieser Form verkauft. Die Männer und Frauen sind alle Bauern im Haupterwerb und haben zusätzlich noch einen Nebenjob. Jeder verkauft oder kreiert etwas Anderes. Die Frau führte uns vor, wie man einen Reisbeutel flechtet, was bei mir aber viel länger dauerte als bei ihr. Sie war schon nach ca. 31 Sekunden fertig mit einem einzigen, von denen sie tausend am Tag anfertigt. (Im Video sage ich etwas von 35 Sekunden, aber da habe ich einfach zu spät auf die Zeit geschaut.)

Nug fuhr anschließend mit uns zum nächsten Haus, wo wir zunächst dachten, dass niemand zu Hause war. Wir klingelten dort nicht, sondern gingen einfach auf das Grundstück und dann kam auch schon die etwas ältere Besitzerin heraus. Unser Guide Nug kennt sie alle, da er täglich dort seine Fahrradtouren mit den europäischen Touristen macht. Überall ist er herzlich willkommen. Bei der älteren Dame durften wir aus einem Brunnen Wasser holen, das unter anderem dafür benutzt wird, um die Toilette zu spülen. Eine richtige Klospülung, wie man sie von uns kennt, gab es dort nicht. Wie man auch auf den Fotos sehen kann, lebten die Menschen in den Dörfern in den einfachsten Verhältnissen. Gekocht wurde auf einfachen Herdplatten oder sogar am offenen Feuer. Genau das wollten wir ja auch sehen. Die Besitzerin des Hauses war gerade dabei, die einzelnen Schichten der Kokospalmenblätter voneinander abzutrennen, um daraus im Anschluss verschiedene Unterlagen oder Teppiche herzustellen.

Zum Schluss kamen wir noch an einem weiteren Haus vorbei, wo die Besitzer gerade nach Aussagen der Nachbarn im Urlaub waren. Da Nug sie alle kennt und die Häuser nicht verschlossen waren, betraten wir trotz deren Abwesenheit das Haus und sahen uns um. Dort sollte uns eigentlich die Herstellung von Tempeh, fermentierten Sojabohnen, gezeigt werden. Die Reste davon waren noch in den Kochtöpfen vorzufinden.

Dann ging es auch schon zurück zum Ausgangspunkt, wo uns von Towil und seiner Familie ein typisch indonesisches Essen serviert wurde. Zu unserer Freude aßen wir alle, also Nug, Towil, unser Fahrer, M und ich, zusammen. Dabei erzählte uns auch Towil von seiner Idee, Towilfiets zu gründen: Er wollte sein Hobby, das Fahrradfahren, und die Natur bzw. Zeit an der frischen Luft miteinander verknüpfen. 2009 besorgte er sich deshalb die ersten Fahrräder und bot authentische Fahrradtouren an. Die meisten Anfragen erhalte er seitdem aus Europa, denn Asiaten mögen es nicht, sich sportlich zu betätigen, wurde uns berichtet. Alles, was man für die Touren benötigt, sind Fahrräder. Die Dörfer und Menschen sind immer da, die müssen sich nicht verstellen. Schließlich sollen die Touren so wenig kommerziell und so authentisch wie möglich sein. Zum Glück sind die Einheimischen so aufgeschlossen und lassen die Touristen mit den Guides in ihre Häuser. Inzwischen hat der Inhaber Towil schon über 100 Fahrräder, über die er alle seine persönliche Geschichte erzählen kann. Er war sogar schon mehrfach in der Presse oder ließ sich mit indonesischen Promis oder Politikern ablichten. Seine Idee schlug dort auf Java ein wie eine Bombe, auch wenn die Indonesier selbst eine solche Tour nicht buchen würden, weil sie das einfache Leben ja aus ihrem eigenen Alltag kennen.

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Sowohl Towil als auch Nug machten die ganze Zeit Fotos von uns, weil “jeder Tag anders ist”, meinte Nug. Wenn wir uns all ihre Fotos der Fahrradtour auf Facebook oder Instagram anschauen, wissen wir auch genau, was sie meinen. In den Dörfern gibt es kein spezielles Touristenprogramm, sondern man erlebt einfach den Alltag der Menschen. Und da dieser jeden Tag anders aussieht, ist auch jede Tour einzigartig. Wenn wir diesen Trip zehnmal machen würden, würden wir zehnmal etwas anderes erleben. Manche Touristen besuchen eine Schule, andere treffen auf spielende Kinder –  wir trafen wiederum auf eine Frühsport-Gruppe und ein Dorffest, wo wir Glücksfee spielen sollten. Das Gute ist, dass man vorher nie weiß, was einen erwartet, denn selbst die Guides wissen es nicht. 

Aufgrund der Trockenheit in manchen Regionen Javas, die wir auch von unserem Sommer 2018 in Deutschland kennen, waren sämtliche Reis- und Sojafelder vertrocknet und daher leider braun statt grün. Diese Fahrradtour war von der Natur her nicht so, wie wir uns das vorgestellt hätten. Aber grüne, saftige Reisfelder und Reisterrassen bekamen wir anschließend noch zuhauf auf Bali zu Gesicht wo es fast jeden Tag regnete.

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Unsere subjektiven Beobachtungen zu den Menschen in Indonesien

Während unserer knapp dreiwöchigen Reise durch Indonesien lernten wir die Menschen auf Java, Bali, Nusa Penida und Flores/Komodo/Rinca kennen. Dabei stellten wir fest, dass viele Balinesen (zum Glück aber nicht alle) sich stark von den anderen Indonesiern unterscheiden.

Die Menschen auf Java, Nusa Penida und Flores/ Komodo/Rinca waren sehr fröhliche, herzliche, aufgeschlossene, warme, freundliche und ständig lächelnde oder lachende Zeitgenossen. Anlässlich des zuvor zelebrierten Nationalfeiertags am 17. August waren alle in ausgelassener Feierlaune. Außerdem waren zahlreiche Straßen aufgrund verschiedener Karnevalsveranstaltungen gesperrt. Man bekam dort den Eindruck, dass denen der Karneval genauso wichtig ist wie den Kölnern. Die Indonesier lieben es sich zu verkleiden, zu feiern, laute Musik zu hören und mitzusingen. Die Hotelangestellten waren genauso freundlich und aufgeschlossen wie die Menschen in den Städten wie Jogja oder in den Dörfern wie Sentolo. Auf unseren Reisen durch Costa Rica oder Indien hatten wir schon viele herumlungernde, chillende, nicht arbeitende Leute überall herumsitzen oder Karten spielen gesehen – vor allem die Männer. Von Indonesiern bekamen wir ein ganz anderes Bild: Sie waren alle sehr fleißig und arbeiteten viel. Ein geregeltes, rhythmisiertes Leben war bei ihnen Alltag.

So… Und dann gibt es da noch die Menschen auf Bali, die Balinesen. Bali, das ist Indonesiens reichste Insel mit eigenen Gesetzen. Schuld oder Grund für den Reichtum sind die Touristen aus aller Welt, die nach Bali strömen und die Mentalität der Einheimischen zerstören. Die meisten Balinesen erlebten wir als abgeklärt, und desinteressiert; sie funktionierten nur, hatten einen sehr negativen Gesichtsausdruck und sahen nicht gerade glücklich aus. Dort, wo das Geld in Indonesien floss, waren die Menschen also unserer Meinung nach am unfreundlichsten. Ob sie lächelten oder grimmig schauten, ob sie freundlich oder unfreundlich waren: Die Millionen Touristen kamen und kommen so oder so nach Bali. Besonders in Ubud sammelten wir schlechte Erfahrungen mit den Einheimischen. Es gab aber auch Ausnahmen: In Pemuteran, ganz im Norden der Insel, wo der Massentourismus noch nicht so sehr Einzug hielt, waren die Menschen zum Großteil viel freundlicher und fröhlicher. Auch in unserem 5-Sterne-Hotel in Nusa Dua im Süden der Insel, wo man europäische Preise zahlte, waren die Angstellten so herzlich, sympathisch und positiv gestimmt wie im Rest von Indonesien. Die balinesichen Tänzerinnen schauten übrigens auch immer so grimmig und böse, da machte das Zugucken gar keinen Spaß. Wir hatten überall absolut zuverlässige, kundenorientierte private Fahrer – außer auf Bali. Unseren balinesischen Fahrer empfanden wir als sehr profitgierig; er wollte uns ständig zu irgendwelchen außerplanmäßigen Orten fahren, um Provision oder kostenlose Zigaretten dafür zu bekommen. Wir wollten aber nicht zur Silberfabrik, Batikfabrik, irgendwelche Wassersportsachen machen (Jetski fahren, Paragliding) oder uns Gemälde in einem Laden anschauen. Für das Abladen beim Balinesischen Barong-und-Kris-Tanz erhielt der Fahrer aber sicherlich schon eine Provision; leider enttarnten wir diese Touristenfalle zu spät.

Die Bevölkerung, geografische Eckdaten und Sprachen Indonesiens

In Indonesien leben insgesamt 255 Millionen Menschen aus 300 verschiedenen ethnischen und mehreren hundert sub-ethnischen Gruppen. Die Hälfte der Menschen besiedelt Java und Bali, wobei diese Inseln nur 7% der Gesamtfläche Indonesiens ausmachen. Mit seinen über 17.000 Inseln und einer Ausbreitung von 5120 Kilometern ist Indonesien der größte Inselstaat, aber auch – gemessen an der Einwohnerzahl – die viertgrößte Nation der Welt. Wenn man diese Fläche auf Europa überträgt, reicht das Land von Irland bis zum Kaspischen Meer. Obwohl Indonesien aus 17.000 Inseln besteht, sind nur 6000 davon groß genug, um bewohnt zu werden. Die Indonesier sprechen insgesamt 700 verschiedene Sprachen, wobei Bahasa Indonesia seit 1945 die offizielle Amts- und Nationalsprache ist. Da Indonesien damals eine Kolonie der Niederlande war, gibt es auch heute noch viele Wörter aus dem Niederländischen, wie beispielsweise Apotek, Advokat, April, Bensin, Dokter, Helm, langsam, Mantel, Motor etc.

Religionen in Indonesien

Außerdem ist Indonesien weltweit das Land mit den meisten Muslimen, die 88% der Bevölkerung ausmachen. Weitere 8% sind Christen; Hinduisten und Buddhisten gehören nur zur kleinen Minderheit, wobei die Insel Bali vorwiegend hinduistisch geprägt ist.  Die Balinesen, die überwiegend dem Hinduismus angehören, glauben an einen ewigen Kreislauf und an ein Leben nach dem Tod (Reinkarnation). Ihr gegenwärtiges Leben betrachten sie als eine einzige Stufe ihrer fortdauernden Existenz. Um in der nächsten Stufe ein gutes Leben zu haben, gehen sie regelmäßig zum Beten in den Tempel und hinterlassen dort ihre Opfergaben. Außerdem verhalten sie sich möglichst friedlich, freundlich und spendabel, weil jede Fehltat oder negative Eigenschaft im nächsten Leben gesühnt werden kann. Das erste wichtige Ritual wird bereits nach der Geburt durchgeführt, wenn die Plazenta in einer Kokosnussschale nahe dem Eingang des Familienhauses vergraben wird. Babys gelten als Reinkarnation von Vorfahren und sind somit heilig.  Insgesamt haben wir in Indonesien so viele Gläubige in Tempeln oder auf den Weg dorthin gesehen. Auch die befüllten Opferschalen, die täglich händisch aus Kokosblättern hergestellt werden, sieht man vor jedem Tempel, jedem Haus, jeder Schule, im Hotel oder vor Eingängen von weiteren öffentlichen Einrichtungen.

Soziale, räumliche und kulturelle Unterschiede sowie Annäherungsversuche

Die Indonesier sind nicht nur durch die geografische Lage, die vielen Sprachen oder ihre kulturellen Traditionen voneinander getrennt, sondern auch durch einen unterschiedlichen Wohlstand, sozialen Status, unterschiedliche Bildungsmöglichkeiten und eine ungleiche Gesundheitsvorsorge. Je weiter ein Dorf von einer Großstadt entfernt liegt, desto strikter halten sich die Bewohner an antike Traditionen und Rituale. Desto schlechter ist aber auch ihre Gesundheitsvorsorge oder ihr Zugang zur Bildung. Es gibt in Indonesien heute noch Kanibalenstämme, die im Urwald leben und Menschen töten, die sich ihnen nähern.

Allerdings haben sich die Lebensbedingungen in den letzten Jahren viel in dem Land verändert, um die Menschen durch Fähren, moderne Autobahnen, öffentliche Busse oder zahlreiche Billigfluglinien enger zu vernetzen. Auch die Kommunikation hat sich in den letzten Jahren deutlich verbessert, sodass nun fast jedes Dorf mindestens einen Fernseher besitzt, um die Nachrichten der staatlich geförderten Sender zu empfangen. Auch die Anschaffung von Smartphones und der Ausbau des Internets führt(e) dazu, dass immer mehr Menschen – auch in den abgelegensten Dörfern – Zugang zu Informationen aus aller Welt haben und mit anderen kommunizieren können.

Unser Fazit

Die Menschen in Indonesien, die am einfachsten gestrickt sind und am wenigsten finanzielle Mittel zum Leben besitzen, sind die fröhlicheren, herzlicheren, aufgeschlosseneren und ehrlicheren. Auch wenn diese kein Englisch sprechen konnten, gab es immer jemanden, der zwischen uns und ihnen vermitteln konnte. Auch auf Komodo hatten wir eine absolut tolle Crew aus einem Guide, Schiffskapitänen und Köchen, die uns eine wundervolle Zeit auf dem Boot ermöglichten und mit denen wir immer wieder kommunizierten. Indonesien ist mehr als Bali. Unsere schönsten Begegnungen mit den Einheimischen hatten wir, wie gesagt, nicht auf Bali.


Quellen:

eigene Erfahrungen vor Ort im August/September 2018

Insight Guides. Indonesia – insightguides.com

Links:

Fahrradtour mit Towilfiets

Unsere Reiseagentur: Evaneos*

Hinweis: Dieser Artikel ist aus freien Stücken entstanden und es bestehen keinerlei Kooperationen. D.h. wir haben die gesamte Reise zu 100% selbst finanziert.

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