Im Rahmen unserer zweiwöchigen Rundreise durch Tansania besuchten wir auch den Tarangire-Nationalpark für eine Safari. Was wir dort alles erlebt und welche Tiere wir dort gesehen haben, erfahrt ihr in diesem Bericht.

Auf Safari im Tarangire-Nationalpark –  Unsere Erfahrungen

An unserem ersten richtigen Safari-Tag in Tansania trafen wir uns um 8:30 Uhr zur Abfahrt. Zu unserer Verwunderung kamen wir dann erst um 12:00 Uhr im Tarangire-Nationalpark an, wo wir auch gleich unsere Safari begannen. Bereits von unserer Südafrika-Rundreise wussten wir, dass sich die Mittagszeit für eine Tier-Erkundungstour überhaupt nicht eignet, weil sich die Tiere in der Mittagshitze irgendwo im Schatten verstecken und man sie dann nicht zu Gesicht bekommt. Schließlich erspähten wir zu unserer Freude aber dann doch zahlreiche Tiere: Giraffen, tausende Gnus, viele Zebras, über 100 Elefanten, Warzenschweine, Geier, bunte Vögel, zwei Löwenweibchen, Strauße, Impalas, Wasserböcke und Eichhörnchen. Auch Leberwurstbäume, Akazienbäume und Affenbrotbäume bekamen wir in ausreichender Menge zu Gesicht.

Der Tarangire-Nationalpark trägt seinen Namen wegen des Flusses Tarangire, der durch den Nationalpark fließt. In der Trockenzeit ist er die einzige Wasserquelle für die Tiere in der gesamten Umgebung, weshalb sie sich alle von Juli bis Oktober dort zu Tausenden versammeln. Der sechstgrößte Park Tansanias ist besonders aufgrund seiner zahlreichen Elefantenherden bekannt, denn dort findet man die größte Konzentration an Elefanten auf der ganzen Welt.

Wir sahen tausende Gnus und Zebras, die sich oft zusammen irgendwo aufhielten. Unser Guide Iddy berichtete uns, dass die Zebras schlauer seien als die Gnus, weil sie immer die Gnus zuerst durch die Flüsse laufen ließen, bevor sie ihnen anschließend durch das Wasser folgten. Dann würden nämlich zuerst die Gnus von den Krokodilen gefressen, sodass die Zebras unbeschadet davonkämen. Außerdem beobachteten wir, wie die Zebras meist zu zweit eng beieinander, in entgegengesetzte Richtungen, standen, damit sie einen Rundumblick hatten und sich bei Gefahr gegenseitig warnen und gemeinsam wegrennen konnten.  Was wir noch nicht wussten, war, dass es zwei verschiedene Zebra-Arten gibt, Steppenzebras mit breiteren Streifen und Bergzebras.

Dass man auch Elefanten in zwei verschiedene Arten, den Afrikanischen und den Indischen Elefanten, einteilt, war uns bereits bekannt. Dass man aber den Afrikanischen Elefanten noch einmal in Steppenelefanten und Waldelefanten unterteilt, war uns dagegen neu. Die erstgenannten sind größer und leben beispielsweise in Tansania, die kleineren Waldelefanten findet man eher im Kongo vor.

Lustig war die Information von Iddy, dass Impalas mit dem M auf dem Popo als “Mc Donald’s für die Raubkatzen” bezeichnet werden. Denn diesen Ausdruck nutzen die Südafrikaner auch für diese Antilopen.

Besonders spektakulär war dann unser Essensstopp bei einer Wasserstelle, an der sich Unmengen an Elefanten aufhielten. Ausgerechnet an diesem Tag hatten wir Popcorn in unserer Lunchbox, sodass wir uns vorkamen wie im Safari-Kino.


Links:

Unsere Reiseagentur: Tourcompass (vormals: aufsafari.de)

Hinweis in eigener Sache: Dieser Artikel ist aus freien Stücken entstanden und es bestehen keine Kooperationen mit unserer Reiseagentur oder dergleichen. D.h. wir haben unsere gesamte Rundreise durch Tansania zu 100% selbst finanziert.