Weinkellereien, zahlreiche mit Azulejos verzierte Gebäude, ein belebtes Flussufer, sechs imposante Brücken und ausgesprochen herzliche Einheimische – das alles findet man in Porto.

Mit ihren knapp 250.000 Einwohnern ist Portugals zweitgrößte Stadt auch die Hauptstadt des Portweins an der Mündung des Douro. Dank seiner jahrhundertealten Wein-Geschichte zählt Portos historisches Stadtzentrum sogar zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Bevor wir unsere Reise antraten, hörten wir schon aus dem Freundeskreis die Behauptung, Porto sei viel schöner als Lissabon. Und nun, nach unserem Trip, können wir das tatsächlich bestätigen.

Übrigens wird Porto im englisch- und spanischsprachigen Raum auch als “Oporto” bezeichnet.

Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Porto und unsere (Insider-)Tipps

Anders als Lissabon ist Porto eine sehr touristenfreundliche Stadt, in der alle wichtigen Sehenswürdigkeiten im Stadtzentrum liegen und daher gut zu Fuß zu erreichen sind. (In Lissabon sind die Sehenswürdigkeiten dagegen auf die ganze Großstadt verteilt.) Eine Gemeinsamkeit mit Lissabon gibt es dennoch: Die Höhenunterschiede innerhalb der Stadt. Gerade im Hochsommer ist das Sightseeing daher in beiden Orten sehr anstrengend, weil es immer steil auf und ab geht.

Sehenswürdigkeiten mit Azulejos

Als “Azulejos” werden die bunten Keramikfliesen bezeichnet, die in ganz Portugal zahlreiche Kirchen, Bahnhöfe und Häuserwände verzieren. Auch in Porto kann man diese überall bestaunen.

Die Kirche von Santo Ildefonso
Die Kirche Chapel of Souls (Capela das Almas)

Da die Capela das Almas mitten in der Stadt in einer Shoppingstraße liegt, war es gar nicht so einfach, dort ein gutes Foto zu schießen. Allein schon aufgrund der Lage rennt einem immer wieder jemand vor die Linse.

Die Kirche Santo António dos Congregados

Die Kirche Santo António dos Congregados befindet sich direkt gegenüber vom Bahnhof São Bento (Estação de São Bento).

Der Bahnhof São Bento (Estação de São Bento)

Mit seinen rund 20.000 blau-weiß bemalten Keramikfliesen, auf denen historische Schlachten und die Geschichte des Transports abgebildet werden, gehört der São Bento zu den schönsten Bahnhöfen der Welt.

Wie man sehr schnell feststellen kann, ist dieser Ort leider auch der Drogenumschlagplatz Nummer 1 in ganz Porto. Dabei lassen sich die Dealer noch nicht einmal mehr von dem dort patrouillierenden Sicherheitspersonal abschrecken. Uns sprachen sie auch immer wieder an und zeigten uns kleine Tütchen mitsamt Inhalt.

Aufgrund seiner einzigartigen Erscheinung ist der São Bento häufig überfüllt, weil viele Touristenführer vor ihren Gruppen in der Vorhalle große Reden schwingen. Ein Foto vom nahezu leeren Bahnhof gelingt deshalb eher am späten Nachmittag oder in den Abendstunden.

Die Barfuß-Karmelitenkirche (Igreja dos Carmelitas Descalços) und die Carmo-Kirche (Igreja do Carmo)

Bei der Barfuß-Karmelitenkirche und der Carmo-Kirche handelt es sich um zwei aneinandergebaute “Schwesternkirchen” mit zwei separaten Eingängen. Von vorn sehen beide recht unspektakulär aus. Während jedoch die rechte Carmo-Kirche berühmt für ihre mit Azulejos verzierte Seitenansicht ist, überzeugt die linke Karmelitenkirche mit massenweise Blattgold in ihrem Inneren.

Die Kathedrale von Porto (Sé de Porto)

Auch in der Kathedrale von Porto bekommt man weitere blau-weiß bemalte Azulejos zu Gesicht, die das ganze Stadtbild Portos prägen.

Azulejos-Häuserfassaden in Porto
Weitere kleinere Sehenswürdigkeiten mit Azulejos in Porto (Insidertipps)

<Hier> gibt es noch mehr Azulejos-Sehenswürdigkeiten in Porto zu sehen.

Die Brücke Dom Luís I

Das Allerwichtigste vorweg: Wer in Porto über die Brücke Dom Luís I läuft, landet nicht in einem anderen Stadtteil von Porto, sondern in einer ganz anderen Stadt: in Vila Nova de Gaia. Zu dieser Erkenntnis kamen wir selbst erst kurz nach unserer Rundreise.

Die Fachwerk-Bogenbrücke Ponte de Dom Luís I wurde von den Architekten Théophile Seyrig, einem Schüler von Gustave Eiffel, sowie von Léopold Valentin konstruiert. Die zweistöckige Brücke, auf der unten Platz für Autos und Fußgänger ist, verbindet die Städte Porto und Vila Nova de Gaia. Auf der oberen Etage in 45 Metern Höhe verkehrt dagegen die Trambahn zwischen beiden Orten. Aber auch Fußgänger erhalten von hier aus einen hervorragenden Blick auf beide Städte und auf den Douro.

Die Guindais-Standseilbahn (Funicular dos Guindais) bei der alten Stadtmauer von Porto

Wie bereits erwähnt, ist es gerade im Sommer sehr anstrengend, die steilen Anstiege in Porto zu bewältigen. Wer also von der “oberen Stadt” herunter zum Douro-Ufer spaziert, aber nicht wieder hochlaufen möchte, der nimmt einfach die Guindais-Standseilbahn nach oben. Der Eingang befindet sich schräg gegenüber der Brücke Ponte de Dom Luís I.

Die Bücherei Livraria Lello – Harry Potter lässt grüßen (mit Insidertipp)

Warum die Touristen in Porto ausgerechnet vor einem Bücherladen, der Livraria Lello, tagtäglich von morgens bis abends Schlange stehen, liegt entweder an Instagram – oder an Harry Potter. An keiner anderen Sehenswürdigkeit war der Andrang so groß wie hier. Angeblich hätte sich J.K. Rowling in dieser Buchhandlung Anregungen für ihre  Harry-Potter-Romane geholt, als sie von 1991 bis 1993 als Englischlehrerin in Porto arbeitete. Dieser ganze Hype kann für einen Bücherladen aber auch negative Folgen nach sich ziehen. Denn in den meisten Fällen ist es leider der Fall, dass die Leute nur kommen, um sich das Innenleben des Ladens anzuschauen und um ein paar Fotos zu schießen – ohne etwas zu kaufen. Wer wirklich Interesse an Büchern hat, wird sich nicht stundenlang in eine Reihe mit all den anderen Influencern und Harry-Potter-Fans stellen, sondern sich seinen Lesestoff woanders besorgen. Um durch den Instagram- und Harry-Potter-Hype keine Umsatzeinbußen zu erleiden, haben sich die Inhaber deshalb etwas Sinnvolles überlegt: Und so verlangen sie pro Person 5 € Eintritt, die man entweder beim nächsten Bücherkauf verrechnen lassen oder die man verfallen lassen kann.

Was kann man aber tun, wenn man unbedingt in dieser Buchhandlung ein Buch erwerben möchte, aber keine Lust auf stundenlanges Anstehen hat? Hier ist mein Insider-Tipp: Bis zu unserem letzten Tag in Porto warteten wir, dass die Schlange vor dem Shop mal endlich kürzer wird, damit wir auch einen Blick in den Bücherladen werfen konnten. Fehlanzeige! Zu jeder Tageszeit, an der wir dort vorbeikamen, standen mindestens 100 Leute davor. An unserem letzten Tag in Porto wollte ich mir dort unbedingt den Kleinen Prinzen auf Portugiesisch kaufen, weil ich dieses Buch in allen möglichen Sprachen sammle. Aber ich wollte mich nicht bei 30°C im August in die lange Schlange stellen. Also ging ich direkt zum Eingang und meinte zu der Mitarbeiterin, die den Einlass regelte, dass ich gern ein Buch kaufen will, aber nicht stundenlang anstehen möchte. Um meine seriöse Kaufabsicht zu untermauern, zeigte ich ihr noch meinen 20€-Schein. Plötzlich ging alles ganz schnell: Also rief sie eine Mitarbeiterin zu uns, die mich hereinbat, mir mein gewünschtes Buch gab und mich direkt an der Kasse abkassierte. Dabei ließ sie mich in keiner Sekunde aus den Augen. Anschließend schoss ich noch ganz kurz ein Foto vom Inneren und verschwand auch schon wieder. Das Schöne war, dass ich noch einen speziellen Lello-Stempel in das Buch gestempelt bekam, genauso wie in der Buchhandlung Atlantis auf Santorin. Wichtig ist, dass man gezielt danach fragt, weil man ihn nicht immer automatisch erhält. M wartete übrigens während meiner Aktion draußen vor dem Laden – er hätte auch gar nicht damit gerechnet, dass mein kleiner “Trick” überhaupt funktionierte.

Die Clérigos-Kirche mit dem Clérigos-Turm (Igreja und Torre dos Clérigos)

In Porto gibt es mehrere kostenlose Aussichtspunkte auf die Stadt, u.a. den Miradouro da Vitória oder die Brücke Ponte de Dom Luís I. Wer Porto von noch weiter oben sehen möchte, ist in dem 76 Meter hohen Barockturm Torre dos Clérigos genau richtig, für den man allerdings Eintritt bezahlen muss. Eine Wendeltreppe mit 225 Stufen führt einen hoch hinaus auf die schmale Aussichtsplattform. Der Turm ist ein Teil der gleichnamigen Clérigos-Kirche, die man kostenlos besichtigen kann.

Der Bolsa-Palast (Palácio da Bolsa)

Der Bolsa-Palast, einst Sitz der Börse, sieht von außen recht unspektakulär aus. Von innen jedoch entfaltet sich der volle Prunk, unter anderem im Arabischen Saal (Salão Árabe), der mit 18 Kilo Blattgold verziert wurde. Es lohnt sich, an der halbstündigen Führung durch die Innenräume des Palastes teilzunehmen – diese wird alle 30 Minuten angeboten.

Der Markt (Mercado) Ferreira Borges und der Platz Praça do Infante D. Henrique

Die Kirche des Heiligen Franziskus (Igreja São Francisco)

Außen gotisch, innen im Barock-Stil – das beschreibt die Kirche des Heiligen Franziskus am besten. Wer sich die verarbeiteten ca. 100 Kilo Blattgold im Inneren des Gebäudes anschauen möchte, muss dafür Eintritt bezahlen. Wir verzichteten darauf.

Der Platz Avenida dos Aliados mit dem Rathaus

Der Ribeira-Platz mit dem Ribeira-Ufer (Praça da Ribeira mit Cais da Ribeira)

Das Ribeira-Viertel am Douro-Ufer gehört dank seiner Wein-Geschichte zum Weltkulturerbe der UNESCO. Von hier aus erhält man einen wundervollen Blick auf die Portweinkeller auf der anderen Douro-Seite in Vila Nova de Gaia. Aber auch die zweistöckige Brücke Ponte de Dom Luís I, die beide Städte miteinander verbindet, kann man von hier aus am besten bestaunen. Außerdem bekommt man hier die typischen Rabelos, d.h. die Boote für den Portwein-Transport, zu Gesicht.

Das portugiesische Fotografie-Museum (Centro Português de Fotografia)

Eine 6-Brücken-Bootsfahrt auf dem Douro

Wenn man in Porto am Douro-Ufer entlang läuft, kann es schon mal passieren, dass man von Ticket-Verkäufern angesprochen wird, die ihre 6-Brücken-Bootsfahrten anpreisen. Wir ließen es uns nicht nehmen und schauten uns die Brücken auf einer 50-minütigen Douro-Bootstour an: die Dom Luís I Brücke, die Ponte do Infante, die Ponte Maria Pia, die Ponte de São João sowie die Ponte do Freixo und die Ponte da Arrábida. Während die Brücke Dom Luís I u.a. von einem Schüler von Gustave Eiffel gebaut wurde, war bei der Ponte Maria Pia der Meister, Gustave Eiffel, selbst am Werk gewesen und hatte die Brücke konstruiert. Diese stillgelegte Eisenbahnbrücke, die uns ein wenig an den weltberühmten Eiffelturm erinnerte, verbindet ebenfalls die Orte Porto und Vila Nova de Gaia.

Im Übrigen findet das Brückenklettern in Porto nicht – wie wir vermuteten – an der Brücke Dom Luís I statt, sondern an der Ponte da Arrábida.

Die Aussichtsplattform Miradouro da Vitória

Streetart in Porto: Escadas do Codeçal und Escadas da Vitória

Wenn man neben der Brücke Ponte de Dom Luís I vom Ribeira-Ufer in den oberen Teil Portos laufen möchte, trifft man auf sehr viel kreative Streetart. Wir empfehlen, diesen Weg nur tagsüber im Hellen zu nutzen, weil dort offensichtlich nachts viele Obdachlose schlafen.

Die Universität von Porto

Die Universität von Porto befindet sich nicht weit weg von dem Buchladen Livraria Lello und von der Doppelkirche Igreja dos Carmelitas Descalços und Igreja do Carmo.

Das Prinzenhaus (Casa do Infante)

Die alten gelben Straßenbahnen von Porto

Genauso wie in Lissabon fahren auch heute noch die traditionellen, alten gelben Straßenbahnen durch Porto.

Der Sardinenladen “Mundo Fantástico das Conservas Portuguesa”

Diese ganzen Sardinenläden der “Fantastischen Welt der portugiesischen Konserven” kamen uns vor wie kunterbunte Instagram-Hotspots. Dort gibt es portugiesische Sardinen und andere eingelegte Fischspeisen in allen möglichen Geschmacksrichtungen zu erwerben.

Hier ein paar Fakten dazu: Die bunten Büchsen mit den Jahreszahlen kann man beispielsweise an Geburtstagen verschenken. In jeder Dose, die übrigens mit dem gleichen Sardinen-Inhalt gefüllt ist, steht etwas über das jeweilige Jahr. D.h. man erfährt nach dem Verzehr des Fisches, welche historisch wichtigen Ereignisse sich in seinem Geburtsjahr abgespielt haben. Die Macher gehen davon aus, dass man die Dose als Souvenir aufhebt. In den anderen bunten Büchsen befinden sich Fischspeisen in den unterschiedlichen Geschmacksrichtungen, u.a. gebratener Kabeljau mit Knoblauch in Olivenöl oder Thunfisch in Olivenöl. Leider sind die kleinen 140-Gramm-Konserven viel zu überteuert, eine kostet beispielsweise 7,80 €.

Die Eisdiele Cremosi: Das leckerste Eis von Porto

Zusammengefasst: Die besten Aussichtspunkte in Porto und Vila Nova de Geia

Die Portugiesen lieben ihre Aussichtsplattformen, überall findet man Miradouros vor.

Kostenlose Aussichtspunkte:

  • Miradouro da Vitória
  • die obere Etage der Brücke Ponte de Dom Luís I
  • Miradouro Ponte Dom Luís Porto
  • Mirador Al Puente Luís  I
  • Viewpoint of Fontainhas
  • Miradouro do Infante

Kostenpflichtige Aussichtspunkte:

  • der Turm Torre dos Clérigos
  • die Luftseilbahn Teleférico de Gaia in Vila Nova de Gaia

Weitere Impressionen aus Porto

Wem Porto zu steil ist, der kann sich auch in einem modernen Tuk-Tuk umherchauffieren lassen.

Besonders ansehnlich fanden wir auch die engen Gassen in Porto.

Sehenswürdigkeiten in Portos Schwesternstadt Vila Nova de Gaia

Wenn man in Porto Urlaub macht, lohnt es sich in jedem Fall, auch einmal die Douro-Uferseite zu wechseln und über die Brücke nach Vila Nova de Gaia zu spazieren.

In Portos Schwesternstadt kann man beispielsweise an einer Portweinverkostung bei Graham’s, Taylor’s, Sandeman oder Cálem teilnehmen und sich durch die Weinkellereien der Produzenten führen lassen. Gerade wenn man keine Zeit hat, um ins Douro-Tal zu fahren, kann man auch dort viel über die regionale Weinherstellung lernen. Mehr über den typischen Portwein gibt es <hier>.

Die Uferpromenade und die verschiedenen Weinproduzenten (Cais de Gaia und Cais Fonteinha)

Unendlich viele Namensschilder der ansässigen Portwein-Hersteller, aber auch die Rabelos auf dem Douro prägen das Stadtbild von Vila Nova de Gaia.

Die Luftseilbahn (Teleférico de Gaia)

Die Luftseilbahn Teleférico de Gaia fährt vom Douro-Ufer in Vila Nova de Gaia hoch zur zweiten Etage der Brücke Ponte de Dom Luís I in Vila Nova de Gaia. Von dort aus kann man in 45 Metern Höhe über die Brücke nach Porto zurücklaufen. Die fünfminütige Gondelfahrt lohnt sich einerseits, um einen Blick auf das Douro-Ufer aus schwindelerregender Höhe zu erhaschen, und andererseits, um den steilen Anstieg nicht hochlaufen zu müssen, was gerade im Hochsommer bei 30°C nicht so spaßig ist.

Der Markt (Mercado) Beira-Rio

Im Mercado Beira-Rio gibt es neben portugiesischem Wein auch andere regionale Produkte, wie beispielsweise Käse, Meeresfrüchte, Süßigkeiten oder regionales Bier zu kaufen.

Das Portugiesische Kabeljau-Pastellhaus (Casa Portuguesa do Pastel de Bacalhau)

Überall in Porto stießen wir auf Plakate mit dieser Kabeljau-Köstlichkeit, die aussieht wie eine Kartoffel mit Sauce Hollandaise. Da ich diese regionale Spezialität auch unbedingt probieren wollte, bestellte ich in dem Kabeljau-Pastellhaus peinlicherweise “one potatoe” (eine Kartoffel). Spätestens als ich dann hereinbiss, stellte ich schnell fest, dass das mit einer Kartoffel wohl kaum etwas zu tun hatte: Dieser sogenannte “Kabeljau-Kuchen” besteht vielmehr aus Kabeljau, Kartoffeln, Ei, Petersilie und Olivenöl. Bei der flüssigen gelben Soße, die sich im Inneren der falschen Kartoffel befindet, handelt es sich um geschmolzenen Serra-da-Estrela-DOP-Käse, einen portugiesischen Bergkäse aus Schafsmilch. Wenn man nicht aufpasst, spritzt der flüssige Käse beim Hereinbeißen so doll heraus, dass man sich sein gesamtes Outfit damit einsaut, genauso wie es bei mir der Fall war. Da meldete sich wohl das Kabeljau-Karma zu Wort, weil ich fälschlicherweise eine Kartoffel bestellt hatte. Im Übrigen wird diese Pastel de Bacalhau auch mit einem Glas Portwein serviert. Oben im Kabeljau-Pastellhaus gibt es genügend Bänke, wo man sich den Snack schmecken lassen kann. Auch wenn man dieses Fischgericht nicht essen möchte, lohnt sich ein kurzer Gang durch das sehr ansehnliche Innere des Gebäudes.

Das Kloster “Serra do Pilar” (Mosteiro da Serra do Pilar)

Weitere Sehenswürdigkeiten in der Nähe von Porto

Ein Tagesausflug nach Braga und Guimarães (ab Porto)

Den Artikel zu Braga und Guimarães gibt es <hier>.

Ein Abstecher ins Douro-Tal inkl. Weingut-Übernachtung und Bootstour (ab Porto)

Unseren Reisebericht zum Douro-Tal kann man <hier> abrufen.

Unser Hotel in Porto: Das NH Collection Porto Batalha

Unser Hotel, das NH Collection Porto Batalha, liegt mitten im Zentrum von Porto und nur einen Katzensprung, 130 Meter, von der Azulejos-Kirche Santo Ildefonso entfernt. Auch eine weitere mit Azulejos verzierte Kirche, die Chapel of Souls bzw. Capela das Almas, erreicht man nach einem viertelstündigen Fußmarsch.

Außerdem stellt das Hotel eine Tiefgarage in 200 Metern Entfernung zur Verfügung, für die man pro Tag 15 € bezahlen muss. Wenn man sein (Miet-)Auto benötigt oder gerade von einem Ausflug zurückkommt, muss man immer an der Rezeption Bescheid geben, damit ein Hotel-Mitarbeiter die Tiefgarage manuell öffnen und schließen kann. Es ist nicht möglich, lange vor dem Gebäude, das sich auf einem großen Platz befindet, zu parken, weil man sonst eine Strafe bezahlen muss oder sogar abgeschleppt werden kann. Das kurze Aus- und Einladen von Gepäck ist allerdings erlaubt.

Aufgrund der zentralen Lage, des freundlichen Personals und des leckeren Frühstücks können wir das 4-Sterne-Hotel jedem weiterempfehlen.

Unsere Route durch Portugal

Porto besuchten wir im Rahmen unserer Rundreise durch Portugal. Insgesamt verweilten wir dort zweimal zwei Nächte, mit einer Nacht Unterbrechung im Douro-Tal.

Wer unsere gesamte Reiseroute durch Portugal einsehen möchte, ist <hier> genau richtig.

Unser Fazit zu Porto und Vila Nova de Gaia

Porto und Vila Nova de Gaia gefielen uns insgesamt sehr gut, weil sie durch ihre ganze Weinbautradition auch heute noch eine authentische, besondere Geschichte zu erzählen haben. Die Stadt, die gleichzeitig auch die Namensgeberin für das Land Portugal war (“portus cale” heißt “ruhiger Hafen”), ist ein absolutes Muss – und für uns viel schöner als Lissabon. Insgesamt sollte man nicht zu wenige Tage in Porto einplanen, weil es noch genügend andere Orte in der näheren Umgebung zu besichtigen gibt: Braga, Guimarães und das Douro-Tal. Hierfür empfehlen wir unbedingt einen Mietwagen. Für die Portugal-Rundreise bietet sich ein Gabelflug gut an, bei dem man den Hinflug über Lissabon absolviert und dann von Porto aus zurückfliegt.