Sopot ist ein beliebtes Ausflugsziel bei Ostsee-Kreuzfahrern, Familien und Pärchen. Aber auch die Einheimischen aus Danzig pilgern gern für eine kleine Auszeit an die “Riviera des Nordens”, um ihrem Alltagsstress zu entfliehen. Mit seinen insgesamt zwei Millionen Touristen pro Jahr gehört Sopot damit zu den meistbesuchten Ferienorten am Baltischen Meer.

Die “Perle der Ostsee” feierte 2023 bereits ihren 200. Geburtstag als Kurort sowie den 100. Geburtstag als Ortschaft mit Stadtrecht.

Wir unternahmen einen Halbtagestrip von Danzig aus nach Sopot und möchten euch nun die schönsten Sehenswürdigkeiten präsentieren. Viel Spaß beim Lesen!

Schöne Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Sopot

Der Sopot-Pier (Molo w Sopocie)

Die Hauptattraktion – und gleichzeitig auch das Wahrzeichen von Sopot – ist der Sopot-Pier (poln. Molo). Mit seinen 511,5m ist er der längste Holzsteg Europas. Für den Spaziergang über die Seebrücke müsst ihr 10 Złoty Eintritt pro Person zahlen, andernfalls werdet ihr nicht durch die Drehkreuz-Absperrung gelassen.

Im Winter wird übrigens direkt vor dem Pier eine Eislaufbahn aufgebaut.

Der Leuchtturm mit Aussichtsplattform (Latarnia Morska w Sopocie)

Den allerschönsten Blick über Sopot bekommt ihr vom 30m hohen Leuchtturm, der sich zwischen der Monciak und dem Pier (Molo) befindet. Im Jahr 2023 lag seine Reichweite bei 13km.

Der Eintritt liegt bei 10 Złoty pro Person. (Stand: Juni 2023)

Unser Fototipp: Leider ist der Leuchtturm komplett verglast, sodass ihr die Spiegelungen auf euren Fotos sehen werdet. Haltet eure Kamera bzw. euer Handy direkt an die Glasscheibe, damit erst gar keine Spiegelungen entstehen können.

Das Balneologische Institut (Zakład Balneologiczny w Sopocie)

Das Balneologische Institut gehört zum Landeskrankenhaus für Rheumatologie. Hier kann man u.a. im Quellwasser baden oder sich einer Bewegungstherapie oder Reha-Behandlung unterziehen. Als gewöhnlicher Sopot-Besucher bekommt man dieses Gebäude nur von außen zu Gesicht.

Der Strand von Sopot an der Polnischen Ostsee

Der 4,5km lange Sandstrand von Sopot ist in öffentliche und private Abschnitte unterteilt. In den öffentlichen Bereichen befinden sich keine Strandliegen, sodass ihr euch eure Decken und Strandmuscheln selbst mitbringen müsstet. Die exklusiveren, sauberen Strandabschnitte gehören zu den 5-Sterne-Hotels Sofitel Grand und Sheraton. Hier gibt es auch gehobene Strandbars und zahlreiche Strandliegen, die jedoch nur für Hotelgäste zugänglich sind.

Die Ostsee und der Strand laden beispielsweise zum Beachvolleyball, Sonnen, Baden sowie zum SUP-, Jetski- oder Kanu-Fahren ein. Wir persönlich fanden das Wasser allerdings aufgrund der vielen Algen zu unsauber, um darin zu baden.

Der Jachthafen von Sopot (Marina)

Der Jachthafen von Sopot ist nur über den Sopot-Pier (Molo) zu erreichen, für den ihr Eintritt bezahlten müsst. Hier könnt ihr beispielsweise an einer privaten Bootstour oder an einer Katamaran-Rundfahrt in der Gruppe teilnehmen. Der Jachthafen verfügt insgesamt über 103 Liegeplätze.

Der Platz Skwer Kuracyjny

Der Platz Skwer Kuracyjny verbindet die Fußgängerzone Monciak mit dem Sopot-Pier (Molo). Dort gönnten wir uns erst einmal ein leckeres Softeis (poln. Lody włoskie), das an jeder Ecke angeboten wurde.

Das Kurhaus (Dom Zdrojowy w Sopocie)

Im Kurhaus könnt ihr neben der Touristeninformation und der Staatlichen Kunstgalerie auch eine Mineralwassertrinkhalle vorfinden. Auch verschiedene Restaurants, Cafés und Einkaufsläden sind hier ansässig.

Das Sopot Wax Museum

In dem Wachsfigurenkabinett, das am Ende der Fußgängerzone (Bohaterów-Monte-Cassino) liegt, könnt ihr u.a. die Ebenbilder von Albert Einstein, Karl Lagerfeld, Elton John, Hulk, Usain Bolt, Cristiano Ronaldo, David Guetta, Mark Zuckerberg und Lady Gaga bestaunen.

Wir selbst haben das Wax Museum jedoch nicht besucht, weil wir uns vorab Fotos auf TripAdvisor angeschaut hatten und eher abgeschreckt davon waren. Unseres Erachtens ähneln die Figuren nämlich zu wenig ihren Originalen und sehen teilweise recht seltsam oder gruselig aus. Aber macht euch doch am besten selbst ein Bild davon, denn Geschmäcker sind bekanntlich verschieden.

Die Fußgängerzone Bohaterów-Monte-Cassino (kurz: Monciak)

Beginnt euer Sightseeing durch Sopot am besten in der 600m langen Fußgängerzone Bohaterów-Monte-Cassino (dt. Straße der Helden von Monte Cassino), die direkt herunter zum Strand und zum Pier (Molo) führt. Hier haben sich zahlreiche Galerien, Cafés, Restaurants, Bars und Shoppingläden angesiedelt.

Außerdem befinden sich in der Monciak zwei weitere interessante Sehenswürdigkeiten: das Krumme Häuschen sowie die Statue des Bären Wojtek.

Das Krumme Häuschen (Krzywy Domek)

Das Krumme Häuschen (Crooked House) in der Fußgängerzone Monciak wurde 2004 eröffnet und zählt zu den meistfotografierten Gebäuden in Sopot. Die Vorlage für dieses schräge Gebäude waren die Zeichnungen von Jan Marcin Szancer und Per Dahlberg, einem schwedischen Cartoonisten, der seit Jahren in Sopot lebt.

Das Krumme Häuschen lässt sich am besten in den Wintermonaten bestaunen, wenn die davorstehenden Bäume kahl sind. Leider befindet sich nur ein Café darin, sodass man es nicht von innen besichtigen kann. (Wir hätten gedacht, es wäre ein Museum wie die Häuser von Antoni Gaudí in Barcelona.)

Die Statue des Bären Wojtek

In der bekannten Fußgängerzone Monciak könnt ihr euch die Statue des Bären Wojtek anschauen. Der echte Braunbär Wojtek wurde im Alter von drei Monaten von Soldaten der polnischen Armee im Iran adoptiert. Diese wurden zur Zeit des Zweiten Weltkriegs aus der Sowjetunion in den Nahen Osten evakuiert. Der kleine Wojtek wuchs inmitten der Soldaten auf und nahm schnell menschliche Verhaltensweisen an. Er erhielt sogar einen eigenen Militärausweis und die doppelten Lebensmittelrationen. Die Soldaten ließen ihn sogar Wache halten, Lasten transportieren und als Beifahrer im Armee-LKW mitfahren. Zudem begleitete er die Truppe durch den Iran, den Irak, durch Syrien, Palästina, Ägypten und Italien. Der Braunbär war sogar bei der Schlacht von Monte Cassino sowie bei der Befreiung von Ancona und Bologna im Einsatz. Nach der Demobilisierung der polnischen Armee wurde Wojtek schließlich in einem Edinburgher Zoo untergebracht, wo er im Dezember 1963 verstarb. Bei dieser Geschichte handelt es sich tatsächlich um eine wahre Begebenheit, wie ihr im Internet nachlesen könnt.

Die Kirche St. Jerzy bzw. St. Georg (Kostel sv. Jiřího)

Am oberen Ende der Hauptpromenade Monciak liegt euch die Kirche St. Jerzy zu Füßen, die ihr auf eurem Weg hinunter zum Strand besichtigen könntet.

Weitere Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Sopot

Weitere Sehenswürdigkeiten in Sopot:

  • die Waldoper (poln. Opera Leśna): Hier traten schon Whitney Houston, Elton John, Lionel Richie, Bryan Adams und Simply Red auf.
  • das Sierakowski-Herrenhaus (poln. Dworek Sierakowskich w Sopocie)
  • das Sopot-Museum in der Villa Claaszena
  • die Staatliche Kunstgalerie
  • der Fischereihafen und das Fischereimuseum
  • das Fort und Freilichtmuseum (poln. Grodzisko w Sopocie)

Weitere Aktivitäten:

  • Wandern: Durch Sopot führen vier verschiedene Wanderrouten.
  • Fahrradtouren: z.B. durch den Northern Park
  • Segeln und Windsurfen
  • Reiten: im 40 Hektar großen Sopot-Hippodrom (Pferderennbahn)
  • Tennis: Tennisplätze stehen in Strandnähe zur Verfügung. Rafael Nadal gewann hier das erste Turnier seiner Karriere.
  • Baden: im Sommer in der Ostsee, im Winter in den Hallenbädern (z.B. im Aquapark)
  • Basketball, Rugby, Leichtathletik, Go-Kart fahren, Skifahren

Interessante Fakten über Sopot

Fakten über Sopot in Kürze:

  • In Sopot leben 40.000 Einwohner, die als Sopokianer bezeichnet werden.
  • Über 60% der Stadtfläche sind grün.
  • Sopot zählt neben Danzig und Gdynia zum Ballungsraum der Dreistadt (poln. Trójmiasto).

Historisches:

  • Mitte 16. Jahrhundert: Schon damals fuhren die reichsten Danziger Kaufleute im Sommer nach Sopot an die Polnische Ostsee, um sich dort zurückzuziehen und zu erholen. In dem damaligen kleinen Fischerdorf ließen sie zwölf Sommervillen errichten.
  • 1733-1734: Sopot wurde von der russischen Armee, die Danzig belagerte, vollständig niedergebrannt.
  • 1823: Jean Georges Haffner, ein Arzt in Napoleons Armee, errichtete den ersten professionellen Badebereich in Sopot. Dadurch entstand ein beliebter Seebadeort.
  • 1870: Mit dem Bau einer Eisenbahnstrecke, die von Sopot bis nach Berlin führte, wuchs die internationale Bedeutung der Stadt als Kurort. Durch die von nun an bessere Erreichbarkeit nahm die Zahl der Touristen stetig zu. Im Jahr 1900 zählte man 12.500 Besucher.
  • 1938: Die Nazis brannten eine Synagoge in Sopot nieder.
  • 1939: Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde Sopot in das Dritte Reich der Nazis eingegliedert.
  • 1999: Sopot erhielt den Status als Kurort. Im selben Jahr feierte Papst Johannes Paul II. in Sopot eine Messe für fast 800.000 Pilger.
  • 2023: 200. Geburtstag als Kurort und 100. Stadt-Geburtstag

Coole Strandhotels in Sopot

Sopot verfügt über ein paar coole Strandhotels, die wir während unseres Besuchs zu Gesicht bekamen. Unsere persönliche Top 3 (ausgehend nur von der Optik und der Lage) findet ihr im Folgenden. Wir selbst übernachteten in Danzig im PURO-Hotel.

Das Sofitel Grand Hotel (5 Sterne)

Google-Bewertungen: 4,7 Sterne (Stand: Juni 2023)

Das Sofitel Grand Hotel gilt als Top-Adresse der Promis. Hier haben sogar schon Marlene Dietrich, Charles de Gaulle und Fidel Castro residiert.

Das Sheraton Hotel (5 Sterne)

Google-Bewertungen: 4,5 Sterne (Stand: Juni 2023)

Das Zhong Hua (3 Sterne)

Google-Bewertungen: 4,3 Sterne (Stand: Juni 2023)

Schöne Strandcafés, Restaurants und Bars in Sopot

Bei unserem Besuch in Sopot sind wir auf zahlreiche Strandcafés, Bars und Restaurants gestoßen, die wir euch nun einmal präsentieren möchten. Da wir selbst dort nicht essen waren und uns kein persönliches Urteil bilden können, haben wir euch die Google-Bewertungen anderer Nutzer beigefügt. Wir selbst gönnten uns nur ein Softeis (poln. Lody włoskie) an der Strandpromenade.

Flaming & Co. Kawiarnia

Google-Bewertungen: 4,5 Sterne (Stand: Juni 2023)

White Marlin

Google-Bewertungen: 4,2 Sterne (Stand: Juni 2023)

Starbucks am Strand

Google-Bewertungen: 4,3 Sterne (Stand: Juni 2023)

Leider gibt es aber keine Starbucks-Tasse von Sopot.

Marineros

Google-Bewertungen: 4,2 Sterne (Stand: Juni 2023)

Das Meridian Molo auf dem Pier

Google-Bewertungen: 4,4 Sterne (Stand: Juni 2023)


El Molo

Google-Bewertungen: 4,5 Sterne (Stand: Juni 2023)

Die beste Reisezeit und die beste Reisedauer für Sopot

Unseres Erachtens reicht ein Halbtagesausflug nach Sopot vollkommen aus. Wir selbst verbrachten nur vier Stunden dort. Wer aber noch in der Ostsee baden, in einem Strand-Restaurant schlemmen oder eine Bootstour unternehmen möchte, der sollte mehr Zeit einplanen.

Die witterungsbedingt besten Reisemonate sind der Mai, Anfang Juni und September. Im Juli und August ist in Sopot aufgrund der europaweiten Sommerferien und der zahlreichen Kreuzfahrtschiffe die Hölle los.

Die Anreise von Danzig nach Sopot mit dem Zug, Uber-Taxi oder Piratenschiff

Die Anreise von Danzig nach Sopot ist sowohl über das Festland als auch auf dem Seeweg möglich.

Die Fahrt mit dem Zug: SKM vs. PKP

Die günstigste Variante, um vom Danziger Hauptbahnhof (Gdańsk Główny) nach Sopot zu gelangen, ist der Zug bzw. die S-Bahn.

1. Ihr nehmt entweder die S-Bahn der SKM, die im Halbstundentakt zwischen den Orten der Dreistadt (Danzig, Sopot und Gdynia) pendelt. Die Fahrt dauert 19 Minuten.

2. Alternativ könnt ihr auch den Regionalzug oder Intercity des nationalen polnischen Bahnbetreibers PKP nehmen. Die Fahrtdauer beträgt zwischen 12 und 14 Minuten.

Gut zu wissen: Da es sich um zwei unterschiedliche Bahnbetreiber handelt, sind die Tickets jeweils in dem anderen Verkehrsmittel ungültig. Habt ihr eine Hin- und Rückfahrt für die SKM erworben, dürft ihr auch nur mit den SKM-Zügen fahren.  Das Gleiche gilt für die PKP.

Vorteile vom Zug:

  • kostengünstig
  • schnelles Fortbewegungsmittel: man ist zwischen 12 und 19 Minuten unterwegs und vielleicht sogar schneller als mit dem Auto bzw. Uber-Taxi, wenn dieses im Stau steht

Nachteile vom Zug:

  • zu lange Laufwege zum Bahnhof (in unserem Fall 22min vom Hotel zum Danziger Hauptbahnhof)

Die Fahrt mit Uber

Da wir selbst keine Lust hatten, noch 22 Minuten (1,7km) von unserem Hotel zum Danziger Hauptbahnhof zu laufen, entschieden wir uns für die flexibelste und komfortabelste Variante: Uber. So waren wir auch nicht von den Abfahrtszeiten der Züge abhängig. Wir ließen uns also direkt vor unserem Hotel, dem PURO, von einem Uber-Taxi abholen und wurden mitten im Stadtzentrum von Sopot abgesetzt. Alternativ hätten wir auch am Strand herausgelassen werden können.

Und hier sind die Eckdaten unserer Fahrten:

  • Uber von Danzig nach Sopot: 41,40 Złoty + 10 Złoty Trinkgeld = 51,40 Złoty für uns beide zusammen | Dauer: 33min
  • Uber von Sopot nach Danzig mit sehr langem Stau: 43,43 Złoty + 10 Złoty Trinkgeld = 44,43 Złoty für uns beide zusammen | Dauer: 62min

Vorteile von Uber:

  • hoher Komfort: keine langen Laufwege zum Bahnhof
  • hohe Flexibilität: keine Bindung an Abfahrtszeiten der Züge, der Abholort und Zielort sind frei wählbar

Nachteile von Uber:

  • sehr teuer im Vergleich zum Zug
  • zu großer Zeitverlust im Falle eines Staus (in diesem Fall ist man mit dem Zug schneller unterwegs)
  • große Hitze in manchen Uber-Autos aufgrund der fehlenden Klimaanlage

Die Fahrt mit dem Piratenschiff (Statek Pirat)

Die abenteuerlichste Anreise hat man jedoch mit dem Piratenschiff (Statek Pirat). Für die einfache Fahrt zahlt man als Erwachsener 70 Złoty. Für eine Familie mit zwei Kindern sind es zusammen 220 Złoty pro Fahrt. Piratenfans können am Ende sogar noch ein Foto mit einem Jack-Sparrow-Double machen.

Vorteile des Piratenschiffs:

  • Spaß und Abenteuer für die ganze Familie: die Fahrt auf einem Piratenschiff als solche
  • optional: ein Foto mit einem Jack-Sparrow-Double

Nachteile des Piratenschiffs:

  • mit Abstand das teuerste Transportmittel
  • die langsamste Anreise-Möglichkeit (40min)
  • saisonal eingeschränkte Abfahrtszeiten: die Piratenschiff-Saison beginnt erst Ende April und endet Ende Oktober
  • wetterabhängig: der Fahrplan ist abhängig von den Wetterbedingungen, d.h. bei schlechtem Wetter könnten Fahrten gecancelt werden
  • abhängig von der Anzahl verkaufter Tickets: bei weniger als 20 Passagieren kann die Fahrt kurzfristig gestrichen werden
  • weniger Zeit in Sopot: Passagiere müssen sich schon 20 Minuten vor der Abfahrt am Schiff einfinden
  • Reservierungen werden nur für Gruppen ab 20 Personen entgegengenommen, d.h. nicht für Einzelpersonen oder Familien
  • feste Abfahrtszeiten: 11:00 | 12:10 | 13:20 | 14:30 | 15:40 | 16:50 | 18:00* | 19:10* (* nur bei entsprechender Auslastung)

Stand der Informationen (Preise, Abfahrtszeiten): Mitte Juni 2023

Ausflüge ab Sopot: Sightseeing in Danzig und Gdynia

Wer nach Sopot an die Polnische Ostsee reist, sollte sich einen Besuch der angrenzenden Stadt Danzig (Gdańsk) auf keinen Fall entgehen lassen. Unseren gesonderten Artikel zu Danzig haben wir unten verlinkt.

Zum Ballungsraum der Dreistadt (poln. Trójmiasto) zählen neben Danzig und Sopot übrigens noch Gdingen (poln. Gdynia). Diesen Ort könnte man ebenfalls noch besuchen, worauf wir selbst aber verzichteten.

Die Entfernungen zwischen den drei Orten im Überblick:

  • von Danzig nach Gdynia via Sopot: 22,4km
  • von Danzig nach Sopot: 13km
  • von Sopot nach Gdynia: 9,3km

Unser Fazit: Lohnt sich ein Trip nach Sopot?

Unser Städtetrip nach Danzig in Kombination mit dem Tagesausflug nach Sopot an die Polnische Ostsee war ein voller Erfolg. Sopot erlebten wir als typische Stadt am Baltischen Meer: modern, weltoffen und sehr gepflegt. Wieder einmal waren wir von Osteuropa positiv überrascht, genauso wie es schon in Ljubljana und Prag der Fall gewesen war.

Allen Touristen, die gerade auf einer Ostsee-Kreuzfahrt unterwegs sind und die sich zwischen einem Tagesausflug nach Danzig oder Sopot entscheiden müssten, würden wir aber eher Danzig empfehlen. Dort gibt es nämlich mehr zu erleben und zu sehen als in dem beschaulichen Kur- und Badeort Sopot.

Für einen Tagesausflug hat sich Sopot unseres Erachtens absolut gelohnt, aber länger würden wir dort keinen reinen Strandurlaub machen wollen, da der Ort zu überfüllt ist und man deshalb nicht so richtig entspannen kann. Wegen der vielen Algen hätten wir auch nicht in der Ostsee baden wollen. Für einen Strand- und Tauchurlaub würden wir persönlich lieber das türkisblaue Wasser, den feinen Sandstrand und die vielen exotischen Palmen auf den Malediven, auf Mauritius oder auf Sansibar bevorzugen.


Quellen und Links:

Die offizielle Touristen-Homepage von Sopot

Piratenschiff Statek Pirat