Die Everglades sind der einzige Ort auf der Welt, an dem Alligatoren und Krokodile zusammenleben.

War es schon immer euer Traum, Alligatoren und Krokodile in freier Wildbahn zu erspähen? Dann seid ihr in den Everglades und im angrenzenden Big Cypress National Preserve genau richtig! Bei über 200.000 Alligatoren in den Everglades bzw. 1,5 Millionen in ganz Florida sowie weiteren 3000 Krokodilen in den Sümpfen Südfloridas sollten eure Chancen dafür nicht schlecht stehen!

Auch wir besuchten die beiden Nationalparks auf einem Eco-Ganztagestrip ab Miami und wollen euch im Folgenden mehr darüber berichten. Viel Spaß beim Lesen!

Die besten Orte und Aktivitäten in den Everglades und im Big Cypress National Preserve

Der Everglades Safari Park: Fahrt mit dem Airboat

Nach der Abholung in Miami nahmen wir als Erstes im “Everglades Safari Park” an einer ca. 30- bis 40-minütigen Airboat-Tour auf dem “River of Grass” teil. Dort navigierten wir durch Sägegraswiesen und Teichsümpfe, um die prächtigen Kolosse zu finden. Das war bei den leicht kühleren Temperaturen und dem bewölkten Himmel aber anfangs gar nicht mal so einfach, wie wir uns das vorher vorgestellt hatten. So ließen sich die Reptilien erst später an der Wasseroberfläche blicken, als auch die Sonne zum Vorschein kam, die ihre wechselwarmen Körper ein wenig aufwärmte.

Die einzige Möglichkeit, sich auf dem 1,2 bis 1,5 Meter flachen, fließenden und sumpfartigen Gewässer zu bewegen, hat man mit Kajaks, Kanus und Airboats. Letztere gleiten mit einem Propeller über das Wasser, der sich auf der Rückseite der Luftkissenboote befindet. Sie sind so konzipiert, dass sie sich sehr schnell sowohl im Wasser als auch über Land fortbewegen können. Es fühlte sich so leicht für uns an, als würden wir über Seerosenblätter und Seegras schweben, ohne uns darin zu verfangen. Mit keinem anderen Bootstyp wäre das auf diese Weise möglich gewesen. Der einzige Nachteil: Diese Airboats sind extrem laut, was weder den Tieren noch den Menschen zuträglich ist. Wir Touristen erhielten deshalb vor der Abfahrt noch Ohrenstöpsel, aber die Tiere können dem ganzen alltäglichen Lärm leider nicht entkommen.

Ein weiteres Highlight im “Everglades Safari Park” war auch der Naturlehrpfad, den wir mit unserem Guide entlang spazierten.

Unser Fazit: Da sich die Alligatoren an unserem Besuchstag sehr rar machten, fanden wir die 30- bis 40-minütige Airboat-Tour viel zu kurz. Mit mehr Zeit hätten wir vielleicht noch mehr Tiere finden und diese besser fotografieren können. Besonders tierfreundlich sind die viel zu lauten Luftkissenboote leider auch nicht. ★★★★☆

Ort: Everglades Safari Park

Adresse: 26700 SW 8th St, Miami, FL 33194, Vereinigte Staaten

Interessante Informationen zu den Everglades

  • Bei den Everglades handelt es sich um einen 60 Kilometer langen, sehr langsam fließenden Fluss, der gleich mehrere verschiedene Ökosysteme beheimatet: darunter überschwemmtes Süßwasser-Präriegras, Mangroven, Sümpfe und Zypressenwälder.
  • Das Gebiet der Everglades beginnt mit dem Kissimmee-Fluss in der Nähe von Orlando, der in den Lake Okeechobee mündet.
  • Nur 20% des südlichen Teils der Everglades sind als Everglades-Nationalpark geschützt. Dieser umfasst eine Fläche von 6070 Quadratkilometern und der höchste Punkt liegt nur 2,4 Meter über dem Meeresspiegel.
  • Er bietet einen geschützten Lebensraum für zahlreiche seltene und gefährdete Tierarten, darunter die Seekuh (Manatee), der Mississippi-Alligator (American Alligator), der scheue Florida-Panther und der Florida-Schwarzbär.
  • Als internationales Biosphärenreservat und Feuchtgebiet gehört der Everglades-Nationalpark seit 1979 zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Fakten über Mississippi-Alligatoren

  • Ein männlicher Mississippi-Alligator (American Alligator) kann bis zu 4,6 Meter lang werden und bis zu 454 Kilogramm wiegen, wobei die Exemplare in Südflorida tendenziell eher kleiner ausfallen.
  • Ihre Schnauze ist breit und rund.
  • Sie können bis zu 26 Kilometer pro Stunde schwimmen.
  • Während des 20. Jahrhunderts wurden sie fast bis zum Aussterben gejagt. Doch aufgrund ihres späteren Schutzes hat sich ihre Population inzwischen deutlich erholt.
  • Amerikanische Alligatoren leben vor allem in Süßwassersümpfen und Sümpfen, aber auch in Flüssen, Seen und in kleineren Gewässern. Auch wenn ihnen die salzabsondernden Drüsen fehlen, wurden sie vereinzelt schon in salzhaltigen Küstenabschnitten und im Mangroven-Mündungsgebiet der Everglades gesichtet.
  • Die durchschnittliche Brutzeit der Eier beträgt 58 bis 63 Tage, wobei die Außentemperatur das Geschlecht bestimmt – genauso wie bei Meeresschildkröten. Mehrere Schildkrötenarten nutzen die Alligatorennester übrigens auch für ihre eigene Brut.
  • Das illegale Füttern von Alligatoren zieht in Florida eine Haftstrafe nach sich.
  • Alligatoren schwimmen eher vor Menschen weg, wenn diese im Wasser auf sie zukommen.

Weitere Infos über Krokodile

  • Krokodile fühlen sich bevorzugt in Küsten-, Brack- und Salzgewässern zu Hause. Mit ihren Drüsen können sie das Salzwasser absondern.
  • Sie verfügen über eine schmale, spitz zulaufende, dreieckige Schnauze.
  • Krokodile sind größer als Alligatoren. Männliche Exemplare können bis zu 6 Meter lang werden, wobei sie in freier Wildbahn meist nur bis 4,3 Meter erreichen.
  • Krokodile schwimmen eher zu Menschen hin, wenn diese sich ihnen im Wasser nähern.

Der Oasis Boardwalk: Spaziergang und Van-Tour durch das Big Cypress National Preserve

Anschließend ging es für uns weiter zum Oasis Boardwalk im Big Cypress National Preserve, der sich direkt vor dem Oasis Visitor Center befindet. Von dem 200 Meter langen Holzsteg aus konnten wir mehrere Alligatoren, Fische, Schildkröten und Amerikanische Schlangenhalsvögel beobachten. Hier gab uns unser Guide 20 Minuten Zeit, um die Flora und Fauna auf eigene Faust zu erkunden. Danach fuhren wir weiter “offroad”, also neben der Straße entlang, um weitere Tiere aufzuspüren. Dabei bot sich uns ein sagenhaftes Schauspiel aus zahlreichen vorbeifliegenden Rosalöfflern und Weißen Ibissen, die sich leider nicht optimal mit unserem Objektiv auf Fotos einfangen ließen.

Unser Fazit: Auch wenn der Boardwalk nur sehr kurz ausfällt, so waren wir doch froh, noch mehr Reptilien zu Gesicht bekommen zu haben, nachdem wir während der Airboat-Fahrt nicht ganz so viel Glück gehabt hatten. ★★★★☆

Ort: Oasis Boardwalk im Big Cypress National Preserve

Adresse: 52105 Tamiami Trail East Ochopee, Florida 34141

Wissenswertes zum Big Cypress National Preserve

  • Es handelt sich um ein Naturschutzgebiet nördlich des Everglades-Nationalparks.
  • Das Reservat ist der wichtigste Lebensraum für den vom Aussterben bedrohten Florida-Panther.
  • Als in den 1960er Jahren die ersten Pläne geschmiedet wurden, dort den größten Flughafen der Welt in den Greater Everglades bauen zu wollen, rief dies viele lokale Natur- und Umweltschützer auf den Plan. Auch die Indianerstämme der Seminolen und der Miccosukees liefen gegen diese Pläne Sturm. Die Proteste führten schließlich dazu, dass das Big Cypress National Preserve am 11. Oktober 1974 als erstes Naturschutzgebiet der Vereinigten Staaten von Amerika gegründet wurde.
  • In dem 2916 Quadratkilometer großen Süßwasser-Sumpf-Ökosystem fühlen sich eine Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten heimisch, darunter Alligatoren, Schildkröten und Dutzende Vogelarten. Auch Schlangen kann man in den Sägegraswiesen und Zypressensümpfen vorfinden.

Der Kirby Storter Roadside Park & Boardwalk: Spaziergang durch alte Zypressen-Sumpfwälder

Als Nächstes besuchten wir den Kirby Storter Roadside Park, der uns sehr stark an die subtropischen Regenwälder Costa Ricas erinnerte. Dieser Ort war mit Abstand der exotischste, den wir während unseres gesamten Ganztagesausflugs zu Gesicht bekamen. Auf dem 1,6-Kilometer langen Rundweg (inkl. Hin- und Rückweg) durch die alten Zypressensumpfwälder entdeckten wir einen Baby-Alligator, Schildkröten, verschiedene Vögel sowie eine giftige und eine ungiftige Wasserschlange. Aufgrund der Beschaffenheit dieses dicht bewachsenen Süßwassergebiets sollen darin laut unserem Guide aber nur kleine Baby-Alligatoren leben, d.h. keine großen, ausgewachsenen. Gar kein Glück hatten wir übrigens mit Eulen, Fledermäusen, Waschbären und dem scheuen Florida-Panther. Dafür konnten wir uns umso mehr an der üppigen Flora erfreuen, beispielsweise an der Vielzahl an Orchideen, Bromelien, den Kletterpflanzen und der Farne.

Unser Fazit: Auch wenn wir hier die wenigsten Alligatoren und Krokodile erblickten, so fanden wir diesen Boardwalk dennoch sehr sehens- und lohnenswert. ★★★★★

Ort: Kirby Storter Roadside Park & Boardwalk im Big Cypress National Preserve

Adresse: 48900 Tamiami Trail E, Ochopee, FL 34141

Näheres zum Florida-Panther

  • Der akut vom Aussterben bedrohte Florida-Panther lebt im Big Cypress National Preserve. Er benötigt trockene Böden zum Ausruhen und Jagen, wie beispielsweise die weniger nassen Bereiche der Zypressenwälder.
  • Durch den Anstieg des Meeresspiegels und des Wasserspiegels in dem Naturschutzgebiet wird der Lebensraum des Florida-Panthers immer kleiner. So wird er immer weiter nördlich in vorstädtische Landschaften gedrängt.
  • Die Raubtiere fressen Hirsche, Wildschweine und andere kleine Wildtiere.
  • Ein spezielles “Florida Panther Capture Team” befestigt Halsbänder und Mikrochips an einem gewissen Prozentsatz der Panther, um deren Gesundheit, ihre Überlebenschancen bis ins Erwachsenenalter und ihre Wanderrouten zu überwachen.
  • Ein einziges Panthermännchen benötigt ein Revier von knapp 650 Quadratkilometern (250 square miles).
  • Der äußerst scheue Florida-Panther bewegt sich meistens in der Nacht, sodass die Chance auf eine Raubkatzen-Sichtung nur minimal ausfallen.

Das richtige Verhalten bei der Begegnung mit einem Florida-Panther:

  • Vermeidet es, allein durch das Big Cypress National Preserve zu wandern. Nehmt euch immer jemanden mit oder erkundet das Gebiet in kleinen Gruppen.
  • Engt das Tier nicht ein, sondern gebt ihm viel Raum zur Flucht. In der Regel sind Florida-Panther scheu und vermeiden jegliche Konfrontation mit Menschen.
  • Lasst eure Kinder nicht aus den Augen. Falls ihr einem Panther begegnen solltet, müsst ihr kleinere Kinder auf den Arm nehmen, damit diese nicht weglaufen können.
  • Alles, was rennt, ist Beute. Sobald ihr losrennt, löst ihr den Jagdinstinkt des Raubtiers aus. Also bleibt unbedingt stehen.
  • Hockt euch auf keinen Fall hin, sondern lasst euch größer und imposanter erscheinen.

Chokoloskee: Eine Bootsfahrt durch den Mangrovenwald der Ten Thousand Islands

Als Allerletztes begaben wir uns auf eine Bootsfahrt durch das wunderschöne Mangroven-Mündungsgebiet des Everglades-Nationalparks. Hier schipperten wir durch den Golf von Mexiko entlang der “Ten Thousand Islands”, wo sich Delfine und viele Küstenvögel heimisch fühlen. Leider blieb uns das Glück verwehrt, den einen Delfin im richtigen Moment zu fotografieren oder die dort lebenden Seekühe (Manatees) und Krokodile aufzuspüren.

Übrigens fand diese Bootstour mit einem externen Anbieter statt, nämlich mit “Smallwood Store Boat Tours”. Unser Guide von “Everglades Day Safari” setzte uns dort in Chokoloskee ab und wartete am Ufer auf uns bis zu unserer Rückkehr. Besonders viel Erfolg mit den Delfinen und mit unserem Kapitän hatten wir an diesem Tag jedoch nicht: Wir sahen zunächst einen einzigen Meeressäuger, den ich leider nicht im richtigen Moment beim Hochspringen ablichten konnte. Auf dem Rückweg entdeckten wir noch eine Gruppe von Delfinen an einer anderen Stelle und waren nicht mehr weit von ihnen entfernt. Statt dorthin zu steuern, drehte der Bootsführer um und fuhr zurück zur Bootsanlegestelle. Angeblich hätten wir keine Zeit mehr gehabt, gab er uns ausdrücklich zu verstehen. Auch wenn der Mangrovenwald wunderschön anzusehen war, so war das Erlebnis mit diesem externen Anbieter ein absoluter Reinfall. Ja, die Natur ist unberechenbar. Wenn es keine Delfine weit und breit gegeben hätte, hätten wir das akzeptieren müssen. Aber es gab welche, nur der Bootsführer hielt es nicht mehr für nötig, mit uns dorthin zu schippern. Vielleicht habt ihr ja mehr Glück?! Wir drücken euch fest die Daumen!

Unser Fazit: Eine Bootsfahrt durch das idyllische Mangroven-Mündungsgebiet lohnt sich auf jeden Fall, weil man dort mit viel Glück tatsächlich Delfine erblicken kann. Mit unserem Bootstourenanbieter bzw. speziell mit diesem Kapitän waren wir leider nicht zufrieden. Wir vergeben ★★★★★ für die Ten Thousand Islands, aber nur ★☆☆☆☆ für “Smallwood Store Boat Tours”.

Ort: Smallwood Store Boat Tours in Chokoloskee

Adresse: 360 Mamie St, Chokoloskee, FL 34138

Weitere interessante Orte in den Everglades

Außerdem gibt es noch weitere Orte in den Everglades, die wir persönlich jedoch nicht ansteuerten:

  • das Ernest F. Coe Besucherzentrum
  • der Anhinga Trail
  • der Pahayokee Overlook mit dem Pahayokee Boardwalk
  • der Mahogany Hammock Trail
  • Paurotis Pond
  • das Guy Bradley Besucherzentrum in Flamingo
  • Shark Valley
  • das Ochopee Post Office, das kleinste Postamt in den USA

Die Everglades City: Unser Mittagessen

Während unseres Ganztagesausflugs durch die Everglades und das Big Cypress National Preserve legten wir eine Essenspause in der kleinen Stadt “Everglades City” ein. Da es in dem Nationalpark nicht viele Einkehrmöglichkeiten gab, trafen sich fast alle Everglades-Besucher in dieser kleinen Ortschaft. Damit wir dort nicht allzu viel Zeit verloren und nicht so lange auf unsere Speisen warten mussten, sollten wir unsere individuellen Essenswünsche bereits zu Beginn der Hinfahrt in eine Liste eintragen. Lia, unser Guide, hatte das Restaurant “Triad Seafood Market & Cafe” dann schon vorab über unsere ausgewählten Vorlieben in Kenntnis gesetzt, sodass wir das Essen auch gleich nach der Ankunft erhielten. Zur Auswahl standen übrigens verschiedene Sandwiches, Burger, Wraps, Salate, Fischgerichte und Quesadillas. Es handelte sich unserer Meinung nach um typisches, mittelmäßiges, amerikanisches Fast Food. Wir haben schon deutlich besser, aber auch schon wesentlich schlechter gegessen.

Ort: Triad Seafood Market & Cafe

Adresse: 401 W School Dr, Everglades City, FL 34139

Die beste Reisezeit für die Everglades und das Big Cypress National Preserve

Die beste Reisezeit für eine Alligatoren-Safari in den Everglades ist die Wintertrockenzeit, womit die Monate Dezember, Januar, Februar, März und April gemeint sind. In dieser Zeit fallen die Temperaturen sehr mild und angenehm aus, wobei wir es dort Anfang April relativ kühl fanden. Die Durchschnittstemperaturen können in diesen Monaten zwischen 25°C und 12°C schwanken. Zudem ist der stehende Wasserstand in dieser Zeit recht niedrig, was dazu führt, dass sich die Tiere an den zentralen Wasserstandorten versammeln.

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Informationen über unseren Tagesausflug in die Everglades ab Miami

Die Wahl des richtigen Anbieters für einen Ausflug in die Everglades

Airboat-Tourenanbieter in den Everglades gibt es wie Sand am Meer. Meist holen sie euch aus Miami ab, fahren euch 30 bis 40 Minuten mit einem lauten Luftkissenboot durch die Teichsümpfe des Nationalparks und schicken euch anschließend noch zu einer zirkusähnlichen, ziemlich bescheuerten Alligatoren-Show. Im Vordergrund stehen dabei immer nur der Kommerz und eure Bespaßung.

Wir dagegen wollten noch weiter in das Ökosystem der Everglades vordringen und buchten daher eine Eco-Ganztagestour mit einer studierten Biologin, die für den Anbieter “Everglades Day Safari” (ecosafari.com) arbeitet. Mit ihr waren wir rundum zufrieden.

Man hätte auch noch an einer noch umweltfreundlicheren Kajak- oder Kanutour teilnehmen und auf die Airboat-Fahrt verzichten können. Uns war das Ganze aber zu gefährlich. Stellt euch mal vor, ihr kentert inmitten einer ganzen Alligatoren- oder Krokodilmeute! Um Gottes Willen! Dann entschieden wir uns doch lieber für die Eco-Tour mit “Everglades Day Safari”. Eine weitere Möglichkeit zur Erkundung der Everglades bieten übrigens die Sumpfbuggys (Swamp Buggies) an.

Alle Details zu unserer Tagestour im Überblick

Anbieter: ecosafari.com (Everglades Day Safari)

Name der Tour: Everglades Day Safari from Miami

Preis: 392,20 USD inkl. Steuern (373,44€) + 50 USD Trinkgeld

Dauer: 9h, von 8:15 Uhr bis 17:00 Uhr

Abholung: in Miami: Courtyard by Marriott at Dolphin Mall

Packliste: Sonnencrème und Wasser

Im Tourpreis inbegriffen: Mittagessen, bei Bedarf Regenjacken und Insektenspray

Inhalt der Tour: alle oben genannten Orte und Aktivitäten

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Unsere Erfahrungen mit ecosafari.com (Everglades Day Safari)

Wir hatten einen fantastischen Ganztagestrip mit “Everglades Day Safari” ab Miami mit Lia. Die Wissenschaftlerin kannte sich bestens aus und erzählte uns so viele interessante Dinge über die Flora und Fauna in den Everglades und im Big Cypress National Preserve. Wir hatten den Eindruck, dass sie ihren Job liebt und dafür brennt, weil sie so enthusiastisch und motiviert war. Wir hätten uns also keinen besseren Guide als Lia vorstellen können. Äußerst positiv empfanden wir auch die kleine Gruppengröße aus nur fünf Personen.

Wichtig zu wissen: Sowohl die Airboat-Tour als auch die andere Delfin-Bootstour wurden von externen Dienstleistern durchgeführt und sind für unsere Bewertung von “Everglades Day Safari” nicht relevant. Unser Fazit: ★★★★★

Unser Fazit: Lohnt sich ein Tagesausflug in die Everglades ab Miami?

Unser Ganztagesausflug in die Everglades mit Lia hat sich auf jeden Fall gelohnt. Die beiden Bootstouren der externen Anbieter hätten jedoch noch länger dauern können, um die Chancen auf weitere Tiersichtungen zu erhöhen. Wir können sowohl unsere angesteuerten Orte als auch unseren Tourenanbieter uneingeschränkt weiterempfehlen.

Natürlich hätten wir uns auch einen Mietwagen leihen und eigenständig die Hotspots im Everglades-Nationalpark abfahren können. In diesem Fall hätten wir jedoch auf das exzellente Fachwissen von unserem Guide verzichten müssen. Gerade sie war es ja, die uns einen erheblichen Mehrwert an diesem Tag bot.

Leider ärgerten wir uns im Nachhinein darüber, nicht unser 600mm langes Objektiv mitgenommen zu haben. Das stünde dann beim nächsten Mal definitiv auf unserer Packliste für die Everglades, um noch mehr Vögel fotografieren zu können.

Abschließen möchten wir unseren Artikel mit einem kleinen Funfact: Am Ende des Tages konnten wir aufgrund der Tarnung der Reptilien noch nicht einmal sicher sagen, ob wir an diesem Tag nur Alligatoren oder auch eines der 3000 Krokodile zu Gesicht bekamen.

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Quellen:

Hinweis: Dieser Artikel ist aus freien Stücken entstanden und es bestehen keinerlei Kooperationen. D.h. wir haben die gesamte Reise zu 100% selbst finanziert.

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